Tinkerbell - Dank Chip nach Jahren wieder vereint

Totgeglaubte leben länger und Katzen haben sieben Leben. Ihr glaubt, das sind doch alles nur Mythen und Legenden? Na, dann lest die unglaubliche, aber wahre Geschichte von Tinkerbell.

Als Tinkerbell vor vielen Jahren im TiKo adoptiert wurde, war sie erst ein halbes Jahr alt und wusste noch nicht, welche Abenteuer sie erwarten würden. Doch nicht lange im neuen Zuhause, machte sie sich bereits auf den Weg um genau das herauszufinden und die weite Welt auf eigenen Pfoten zu erkunden – und kam nicht mehr zurück. Die Suche nach ihr führte zu einem ernüchternden Ergebnis: Tinkerbell sollte von einem Auto überfahren worden, viel zu früh aus ihrem jungen Katzenleben gerissen und von ihrer Besitzerin getrennt worden sein. Was schwer zu akzeptieren war, musste schließlich angenommen werden, denn Tinkerbell blieb verschwunden. Bis ganze fünf Jahre später ein wahres Wunder geschah.

Am 26. November 2019 erreichte die Tierrettung ein besonderer Anruf. Eine kleine braune Katze irrte in Klagenfurt umher – und sah Tinkerbell täuschend ähnlich. Zum Glück verfügte die Katze über einen registrierten Chip, der das Unglaubliche bestätigen konnte: In dem Tigerfell steckte niemand anderes als Tinkerbell. Und im TiKo begannen die Recherchen nach ihrer Besitzerin sofort auf Hochtouren zu laufen.

Doch leider waren die hinterlegten Daten am Chip nicht mehr aktuell. Einfach aufzugeben kam jedoch nicht in Frage. Nach hartnäckiger Recherche, vielen, vielen Telefonaten unseres engagierten Teams konnte mit Hilfe der Behörden Tinkerbell letztlich doch noch zu ihrer Besitzerin zurückgeführt werden, einzig und allein wegen des Chips. Diese war mittlerweile nicht nur umgezogen, sondern hatte auch zwei andere Katzen adoptiert und war Mutter geworden.

Nach einem emotionalen Wiedersehen wurde Tinkerbell schließlich wieder in genau die Familie integriert, in die sie schon immer gehörte, auch, wenn beide mittlerweile ein bisschen gewachsen waren. Chip sei Dank gab es also doch noch ein Happy End!

Was die kleine Pionierin in ihrer Zeit im Klagenfurter Labyrinth so alles erlebt hat, wollte sie uns noch nicht erzählen – aber wir wissen, dass nun einer wunderbaren Zukunft mit ihrer neuen / alten Familie nichts mehr im Wege steht.