Verwahrloste Katzen brauchten dringend Hilfe!
17 Katzen und ein Hund wurden bei einer Animal Hoarderin aus einem Messiehaushalt gerettet. Die medizinische Versorgung und Pflege der Tiere forderte unsere personellen und finanziellen Ressourcen stark!
Mitte April 2020 bekam die TiKo Tierrettung Kärnten einen Anruf der Polizei und wurde gebeten einen Hund abzuholen. Die Besitzerin sei verstorben.
Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass sich außer dem Hund noch einige Katzen im Haus befinden sollen. Die genaue Anzahl war nicht bekannt. Es wurde ein zweites Tierrettungsfahrzeug und weitere Tierretter angefordert. Als die vier Tierretter das Haus betraten, erschauderten sie: kleine Käfige, Dreck und Kot überall, der Gestank war unerträglich.
„Ich musste während dem Einsatz mehrmals an die frische Luft, da der Gestank im Haus durch das Tragen des Mund-Nasenschutzes noch verstärkt wurde und ich kaum atmen konnte.“
Tierretterin nach dem Einsatz
17 Main Coon und Perserkatzen haben Schmerzen
Aufgrund der erhöhten Sicherheitsbestimmungen in Zeiten von Corona war der Tierrettungseinsatz besonders kräftezehrend. Insgesamt wurden 17 Main Coon und Perser Katzen (vermutlich alles Mischlinge) aus dem Haus geborgen und zur Versorgung ins TiKo gebracht. Das Fell der Katzen ist stark verfilzt und verdreckt, die Augen verklebt und teilweise eitrig, einige haben Schnupfen, alle sind verfloht und ihre Zähne sind in einem äußerst schlechten Zustand! Die meisten der Katzen sind scheu und verängstigt.
Der Hund, ein kleiner Pappilon, ist ebenfalls stark verfilzt, verfloht und sehr dünn. Seine Haut ist so mitgenommen, dass er am Rücken kaum noch Haare hat. Anfangs sehr verschreckt, taut der kleine Kerl aber schon nach ein paar Tagen etwas auf und sucht die menschliche Nähe.
Die Katzen können nur unter Schmerzen fressen!
Die Tiere befinden sich seit der Rettung im TiKo unter Quarantäne und werden unter besonderen Hygienemaßnahmen medizinisch versorgt, aufgepäppelt und liebevoll umsorgt. Da sehr viele der geborgenen Katzen unter FORL, einer schmerzhaften Erkrankung der Zähne und des Zahnfleisches, leiden, müssen ehestmöglich kostenintensive Zahnsanierungen vorgenommen werden. Erst ohne Schmerzen werden die Tiere wieder normal fressen können. Der finanzielle Aufwand ist dementsprechend hoch! Zusätzlich zum finanziellen Aufwand für die lebenswichtigen Zahnsanierungen fallen weitere Kosten für die notwendigen Behandlungen, wie Wurm- und Flohkuren, Impfungen und Kastration an.
Durch Ihre Unterstützung konnten wir die Tiere im TiKo wieder aufpäppeln und ihnen eine zweite Chance auf ein artgerechtes Leben schenken. Im Namen der Tiere bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Spendern! DANKE!
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